Archiv der Kategorie: Divestment

Blockaden der Raketenstation Pydna im Hunsrück: Musterfall für den Hambacher Wald

Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des internationalen Versöhnungsbundes zieht die Verbindung zwischen Blockaden der Friedensbewegung im Hunsrück und dem Hambacher Wald.

Für Samstag, 6.10.2018, rufen BUND, Campact, Greenpeace, Naturfreunde Deutschlands, Buirer für Buir, mit Unterstützung von Organisationen wie WWF, Umweltinstitut München, Nabu u.a. zu einer Großdemonstration auf zum Thema:

Wald retten – Kohle stoppen

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Beginn: 12.00 Uhr am Hambacher Wald Weitere Informationen unter: https://www.stop-kohle.de/

Dieses Video ist nur ein kleiner Ausschnitt aus: am 25.9.2018 fand auf Einladung von „Transparenz TV“ https://www.transparenztv.com/ in Berlin eine Podiumsdiskussion statt zum Thema: RODUNG FÜR DIE BRAUNKOHLE – MÜSSEN WIR GESETZE BRECHEN? mit: Prof. Christian Held, Jurist, Spezialgebiet Energierecht Prof. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes und Dr. Franz Alt, Moderator

https://www.youtube.com/watch?v=8cf-8…
oder
http://www.sonnenseite.com/de/tipps/t…

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Kein Geld für dreckige Energie

Reinhard Bütighofer hat gutes Material zu Divestment zusammengestellt: Die Argumente für ein Divestment aus fossilen Brennstoffen haben in den letzten Wochen eine große Anzahl bedeutender Institutionen, Unternehmen und Politiker überzeugt, so ein aktueller Artikel des Guardians. Einflussreiche Persönlichkeiten wie der Chef der Bank of England, Mark Carney, der britische Energie- und Klimaminister Ed Davey, der Weltbankpräsident Jim Yong Kim und kein geringerer als US-Präsident Barack Obama unterstützen mit der öffentlichen Anerkennung der Tatsache, dass nicht alle fossilen Brennstoffe verbrannt werden können, eine der Grundaussagen der Divestmentkampagne.
Sie unterstreichen damit die moralische und finanzielle Rationale der Divestmentidee. Divestment als Aspekt der Zukunftsverantwortung, weil wir nicht alle bekannten fossilen Ressourcen verbrennen können, ohne die Erwärmung der Erde weit über die anvisierten 2°C Grad zu treiben und damit katastrophale Folgen zu verursachen. Finanziell, weil eine baldige und schrittweise Umsteuerung und Transformation unseres Wirtschafts- und Finanzsystems entlang dieser Gedanken nachhaltiger funktionieren kann, als wenn die Notwendigkeit, die Verbrennung von Kohlenstoffträgern zu stoppen,  zu spät erkannt wird und Anlagen in dieser Branche rapide fallen – die CO2 Blase platzt.
Schon unterschiedliche Versicherer und Institutionen haben diese Notwendigkeit erkannt. Der Guardian möchte nun auch zwei der weltweit größten wohltätigen Stiftungen dazu bringen, ihr Anlageverhalten mit ihrer sonstigen Zielsetzung in Einklang zu bringen und ihr Stiftungsvermögen aus klimaschädlichen Anlagen abzuziehen. Daher startet er diese Woche die Petition “keep it in the ground”, um die Bill and Melinda Gates Foundation und den Welcome Trust zum Divestment zu bewegen. Beide Stiftungen investieren Millionenbetrage in Forschung und humanitäre Bereiche, jedoch auch in fossile Energieunternehmen.
Hier geht’s zum Link und zur Petition. 

Mehr deutschsprachige Neuigkeiten zu Divestment und der Carbon Bubble finden sich im Übrigen hier, mehr zu grünen Aktivitäten zum Thema hier, und Einblicke in die Exponiertheit des europäischen Banken-, Renten- und Versicherungssektors gegenüber CO2 intensiven Investitionen hier.

Photo CC by nedu503 (Pixabay)